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Gliederung dieser Seite: Typisierung und Terminologie
I / Typisierung und Terminologie II
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Typisierung und
Terminologie I |
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- Im Kontext digitaler Texte werden verschiedene Begriffe
und Bezeichnungen verwendet. Hier der Versuch, die wichtigsten
Begriffe zu definieren und zueinander in Beziehung zu setzen:
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Merkmal(e)
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Literatur
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Beispiel
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Während eine reale Bibliothek die Informationsträger
(vor allem Bücher) tatsächlich besitzt,
verweist eine Virtuelle Bibliothek auf Informationen,
die über die ganze Welt verstreut gespeichert
sind. Die Grenze zwischen einer Virtuellen Bibliothek
und einem Verzeichnisdienst oder auch einem
Subject Gatway ist daher fliessend und auch
eine Definitionsfrage.
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Bibliothek aus mehreren kooperierenden virtuellen
Bibliotheken.
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Eine Digitale Bibliothek beinhaltet nicht
nur gedruckte Bücher und andere analog
gespeicherte und publizierte Dokumente, sondern
auch binäre, das heisst digitalisierte
Informationen.
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Verbund von mehreren dezentral konzipierten
Digitalen Bibliotheken
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Weiterentwicklung der "Automatisierten
Bibliothek", als die ersten EDV-Einrichtungen
einzelne Arbeitsprozesse zu automatisieren begannen
und Vorläufer der "Virtuellen Bibliothek"
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Typisierung und Terminologie
II |
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Eine weitere Einteilungsmöglichkeit, die sich weniger
auf die Art der Texte, sondern mehr auf die Entstehung
der elektronischen Versionen bezieht, ergibt folgende
(mögliche) schematische Darstellung:
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Merkmal(e)
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Beispiel
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Die Vorlagen werden eingescannt und als Bilddateien
(mit oder ohne Sacherschliessung auf Ebene der
einzelnen Bilder) ins Netz gestellt. Eine Volltextsuche
ist nicht möglich.
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Die Vorlagen werden eingesacannt und die Bilder
werden durch eine Texterkennungssoftware (OCR)
bearbeitet. Es werden Bild- und Textdateien zur
Verfügung gestellt. Eine Volltextsuche ist
möglich.
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Die Texte werden abgetippt oder eingelesen,
ohne dass aber die Formatierungen der gedruckten
Vorlage erhalten werden. Eine Volltextsuche ist
zwar möglich, ein Bezug zur Vorlage kann
in der Regel nicht mehr hergestellt werden (Zitierbarkeit).
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Die Druckvorlagen neuer Printprodukte (Bücher
und Zeitschriften) werden in der Regel digital
erfasst; diese werden konvertiert und ins Netz
gestellt. Eine Volltextsuche ist möglich
und in der Regel ist der Bezug zur gedruckten
Ausgabe (Seitenumbruch etc.) möglich.
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Die digitale Ausgabe ist die einzige Ausgabe,
dass heisst, eine gedruckte Version ist nur als
individueller Ausdruck vorgesehen.
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