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Stand: 20.03.2002
 
       
 
 
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Thema: Informationsgesellschaft

Rahmenbedingungen und Fragen / Wissen und Wachstum / Wissenschaft, Infrastruktur und Tradition / Wandel / Konsequenzen / Literatur

Rahmenbedingungen und Fragen
  • Digitalisierung analoger Wissensbestände
  • Erfolg von graphischen Benutzeroberflächen
  • Liberalisierung der Telekom-Märkte
  • Was aber können wir wirklich von Internet erwarten?
  • Welche Chancen und welche Gefahren bietet die Perspektive des "Globalen Dorfes" (Marshall McLuhan) für Gesellschaft und Wissenschaft?
  • keine eindeutige Antwort möglich, fest steht lediglich, dass sich ein tiefgreifender Umbruch anbahnt und mehrere Bereiche unseres Lebens umfasst:
    • Wissenschaft
    • Wirtschaft
    • Kultur
    • Schule
Wissen und Wachstum
  • Das «Weltwissen» verdoppelt sich alle zehn bis fünfzehn Jahre - und zwar schon seit dem 17. Jahrhundert.
  • Rund 80 bis 90 Prozent aller Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die jemals gelebt haben, sind Zeitgenossen.
  • Zur Zeit existieren rund 100 000 bis 300 000 Zeitschriften.
  • Jährlich erscheinen etwa 3 bis 10 Millionen Aufsätze.
  • Jeden Tag (!) werden rund 2 000 Bücher veröffentlicht, davon rund ein Drittel auf Englisch, Deutsch oder Französisch.
  • Jeden Tag (!) produzieren Wissenschafterinnen und Wissenschafter 7'000 neue Arbeiten.
  • Zusätzlich werden jedes Jahr etwa 800 000 Patente neu angemeldet.
  • Es gibt eine unglaubliche Informationsflut, doch es wird immer schwieriger, die richtige Information zu finden.
Wissenschaft, Infrastruktur und Tradition
  • Ddie ersten Bibliotheken wurden ungefähr im siebten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung gegründet.
  • Johannes Gutenberg druckte seine berühmte 42-zeilige Bibel im Jahre 1455.
  • 1494 gründete Johannes Petri den weltweit ersten Verlag in Basel.
  • 1665 erschienen gleichzeitig in Paris das "Journal des Savants" und in London die "Philosophical Transactions".
Wandel
  • Vor einigen Jahrzehnten genügte es, im Schlagwortkatalog der nächstgelegenen Universitätsbibliothek die Neuzugänge durchzusehen und eine Handvoll Fachzeitschriften zu konsultieren.
  • Mit der explosionsartigen Vermehrung der wissenschaftlichen Produktion hat sich das grundlegend geändert, umfassende Recherchen sind notwendig geworden.
  • "Graue Literatur" hat eine immer grössere Bedeutung erhalten, vor allem in den Naturwissenschaften und in den technischen Disziplinen (das sind Publikationen, die nicht im Buchhandel erscheinen wie zum Beispiel "Working Papers").
  • Immer spezialisiertere Fachzeitschriften versorgen ein segmentiertes Fachpublikum mit Informationen, die eine immer kürzere Halbwertszeit haben.
  • Elektronische Online-Datenbanken helfen seit einigen Jahren bei der Literatursuche, sind aber kostspielig und schwierig zu benutzen.
Konsequenzen
  • Die Diskussion, vor allem in Soziologie und Medienwissenschaften, aber auch in der Betriebswirtschaftslehre, geht weiter: Es geht nicht mehr nur um die Informationsgesellschaft, sondern um die sogenannte "Wissensgesellschaft" (Stichwort "Wissensarbeit" und "Wissensmanagement").
  • Neue Strukturen in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Bildung ...
  • Hoffnungen und Ängste sind - zur Zeit - übergross im Verhältnis zu den bereits gemachten Erfahrungen.
Literatur
 
 

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