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Kurs "Neue Medien in den Geschichtswissenschaften"

Skript der 3. Sitzung (26. 4. 1999): Die 95:5-Regel oder Was suchen wir eigentlich? (Teil 1)

Entsprechender Bericht


Administratives und Technisches / Die 95:5-Regel / Die Ebene der Dokumente

Administratives und Technisches

  • Zu jeder Sitzung sind die Skripts, Berichte und die entsprechenden Übungen online greifbar. Wer an einer Sitzung nicht teilnehmen kann, ist gebeten, sich auf diesem Weg zu informieren!
  • Letzte Woche gab es während einiger Tage Störungen und falsche Links auf unserem Server. Sorry.
  • In der letzten Sitzung wurde irrtümlicherweise gesagt, TCP/IP stehe für Transfer Content Protocol / Internet Protocol - korrekt heisst es: Transfer Control Protocol / Internet Protocol.
  • Zum Raum 105 im URZ
    • Jeder Arbeitsplatz ist mit einem Mac- und einem Windows-Rechner (aber nur je einem Bildschirm) ausgerüstet. Es ist möglich - ohne Neustart! - zwischen den beiden Systemen hin- und herzuschalten. Die Tastatureingabe lautet: <CTRL><CTRL><A><ENTER> respektive <CTRL><CTRL><B><ENTER>.
    • Um mit dem Windows-System arbeiten zu können, braucht man einen gültigen Account auf dem Kali-Rechner des URZ. Studierende erhalten dies gegen Vorlage einer gültigen Legi kostenlos und sofort auf dem Sekretariat des URZ (im Biozentrum). Ohne eigenen Kali-Account kann nur mit dem Mac-System gearbeitet werden!
    • Nicht auf allen Rechnern sind alle Programme korrekt installiert; so funtkioniert bei einigen Windows-Rechnern das Telnet-Programm nicht sauber, ein TN3270-Programm scheint gar nicht vorhanden zu sein.
  • Die wichtigste Software ist der Browser. Es gibt zwei dominierende Versionen auf dem Markt: Netscape Communicator der Firma Netscape (gehört AOL) und Internet Explorer (IE) von Microsoft. Wir präferieren in unserem Kurs Netscape (Version 4.5), werden aber immer wieder auch auf den IE hinweisen.

Praktische Repetition und Vertiefung der letzten Sitzung (vom 19. April)

  • Die Übungen 1 bis 6 sind hier!

 

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Einstieg in das Thema: Die 95:5-Regel - was suchen wir eigentlich?

  • Was suchen wir eigentlich auf dem Internet?
  • Komplette Literaturlisten? Bilder? Aufsätze? Artikel? Kontaktadressen? Fakten?
  • Eine Strukturierung ist nötig, denn je nachdem, wonach wir suchen oder was wir erwarten, wir die Suchstrategie ganz anders sein. Deswegen sind einige grundlegende Überlegungen zur Klassifizierung von Informationen notwendig; diese Klassifizierung kann endlos betrieben werden und ist das Fachgebiet von Bibliothekaren und Dokumentalisten. Wir müssen pragmatischer vorgehen und ein Raster entwickeln, das alltagstauglich ist nicht eines, das wissenschaftlich korrekt ist.
  • Ein Vorschlag zur Gliederung
    • Literaturtypen
      • Nachschlagewerk / Lexikon
      • Handbuch / Handbuchaufsatz
      • Sachbuch
      • wissenschaftliche Monographie
      • Sammelband / Festschrift
      • Zeitschriftenaufsatz
      • Forschungsbericht
      • Dissertation / Lizentiatsarbeit / Seminararbeit
    • Quellen
      • Archivmaterial
      • Dokumentationsmaterial
      • Audiovisuelle Quellen
      • oral history
      • ...
  • Wichtige Einschränkung zu dieser Einteilung: Was eine Quelle ist und was Literatur, ist immer auch von der Fragestellung (der Perspektive) anhängig! Und: Dies ist nur eine Orientierungshilfe, die weder vollständig noch unumstösslich ist. Die Gruppierung wäre auch anders möglich; wichtig ist, dass Informationen von unterschiedlichen "Produzenten"; stammen und zu unterschiedlichen Zwecken hergestellt wurden.
  • Zurück zur Frage: Was suchen wir wirklich, wenn wir im Internet suchen? Wir müssen dabei zwei Ebenen unterscheiden:
    • Erstens: Die Ebene der eigentlichen Dokumente.
    • Zweitens: Die Ebene der Verweise auf diese Dokumente.

 

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Die erste Ebene: Dokumente

  • Bei der ersten Ebene, den eigentlichen Dokumenten können wir drei unterschiedliche Fälle unterscheiden:
    • Erstens: Das Dokument existiert in gedruckter Form, nicht aber in elektronischer Form. (Oder es ist in elektronischer Form nicht zugänglich, weil nur beim Autor vorhanden.)
    • Zweitens: Das Dokument existiert in gedruckter und in elektronischer Form. (Und ist auch, evtl. gegen Bezahlung, zugänglich.)
    • Drittens: Das Dokument existiert nur in elektronischer Form. (Oder ist nur in dieser Form zugänglich.)
  • Einige Beispiele:
    • Die erste Variante (nur in gedruckter Form) ist heute noch der Normalfall.
      • Bücher und die meisten anderen Dokumententypen existieren nur in gedruckter Form.
    • Die zweite Variante (sowohl als auch) ist heute stark am zunehmen.
      • Anzutreffen bei vielen Zeitschriften
      • Anzutreffen bei immer mehr amtlichen Dokumenten und Gesetzestexten, bei Jahresberichten, Working Papers etc.
      • Anzutreffen bei einzelnen Lexika und Nachschlagwerken.
    • Die dritte Variante (nur in elektronischer Form) ist heute, zumindest in unserem Themenbereich, eher selten anzutreffen
      • Anzutreffen bei E-Journals
      • Lizentiatsarbeiten etc.
      • Diskussionslisten
  • Eine genaue Quantifizierung dieser Bereiche ist natürlich nicht möglich, aber als Faustregel kann man sagen, dass 95 Prozent ausschliesslich oder zumindest auch gedruckt vorliegt. Oder mit anderen Worten: Nur etwa 5 Prozent der Informationen liegt nur und ausschliesslich in elektronischer Form vor oder ist nur via Internet erhältlich!

Das ist die eine Seite unserer "95:5"-Regel.


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